Follow-Up oder Drip Kampagnen können in vielen Bereichen zum intelligenten & automatisierten Versand von Benachrichtigungen genutzt werden.
Wir werden die Erstellung einer Kampagne am Beispiel vom „Warenkorbabbrecher“ zeigen. (sog. „abandoned cart notifications“).
Wählen Sie dazu zunächst im Menüpunkt „Kanäle“ Ihren Kanal aus und klicken Sie links im Menü auf den Tab „Follow-Up Kampagnen“. Anschließend können Sie über den blauen Button eine neue Kampagne anlegen.
Um in aller Ruhe die Einstellungen vornehmen zu können, ohne dass die Kampagne direkt nach dem Speichern ausgespielt wird, haben Sie die Möglichkeit direkt zu Beginn die Kampagne auf inaktiv zu setzen.
Sie können nun eine Kampagne selbst erstellen oder unserer Vorlagen verwenden, um eine der gängigsten Situationen abzubilden. Geben Sie Ihrer Kampagne einen aussagekräftigen Namen und wählen Sie (wenn nicht bereits in der Vorlage vorausgewählt) den gewünschten „Auslöser“. Der Auslöser bestimmt, zu welchem Zeitpunkt ein Nutzer in die Kampagne gelangt. Das kann zum einen das Opt-In, also der Zeitpunkt der Eintragung sein – aber auch ein Event, welches über einen Tracking Code ausgelöst werden kann.
Letzteres werden wir für unser Beispiel der Warenkorbabbrecher Benachrichtigungen nutzen. Als Auslöser Event wählen wir „addToCart“, also das Hinzufügen eines Produktes in den Warenkorb. Das zusätzliche „Abbruch-Event“ ist neben dem Auslöser sehr hilfreich, da wir mit ihm die Kampagne bei einem Nutzer wieder automatisch stoppen können. Wir wählen in unserem Fall den Event Namen „checkout“, welches wir später bei einem abgeschlossenem Bestellprozess auslösen werden. Somit werden keine weiteren Benachrichtigungen an den Nutzer gesendet, wenn er seinen Bestellvorgang korrekt abgeschlossen hat.
Die Benachrichtigungen sind zeitlich angeordnet, Sie haben die Möglichkeit nach X Tagen um XY Uhr eine Nachricht zu senden, oder direkt XY Minuten nach dem Auslöser bzw. nach der letzten Benachrichtigung. Ebenfalls können Variablen eingesetzt werden, die beim Tracking Code des Auslöser Events mitgesendet werden können.
Eine Variable wird immer zwischen geschweiften Klammern geschrieben und kann in jedem Feld der Benachrichtigung eingesetzt werden. Der Variablen-Name ist komplett frei wählbar. Beispielsweise können Sie die Variable productName mit {productName} in Ihre Benachrichtigungen einbauen. Dadurch wird dem Nutzer ganz individuell das noch im Warenkorb liegende Produkt namentlich angezeigt und steigert die Relevanz für den Endverbraucher, was zu einer erhöhten Abschlussquote führen kann.
Anschließend speichern wir unten die Kampagne ab, erst dann werden die Codes generiert und angezeigt. Jetzt können wir uns die Event Tracking Codes anzeigen lassen.
Die Codes können auf jeder Seite eingebaut werden, wo auch der normale CleverPush Code eingebaut ist. Ob der Code vor oder nach dem CleverPush Opt-In Code eingebunden wird, ist nicht wichtig.
Speichern Sie die Kampagne und denken Sie daran, den „Inaktiv-Status“ wieder auf aktiv zu setzen, sobald die Kampagne starten soll.
Bei fragen oder zur Prüfung gerne Kontakt aufnehmen.