Browser Änderungen beim Web Push Opt-In

Nach Mac Safari hat auch Firefox im Januar Einschränkungen hinsichtlich der Anzeige des Opt-Ins eingeführt. Bei beiden Browsern darf die native Abfrage nur noch nach Interaktion mit der Seite ausgelöst werden. Nun gibt es auch Änderungen bei Google Chrome, welcher ja bekanntlich die größte Marktabdeckung hat. Google geht hier einen etwas anderen Weg und misst […]

Nach Mac Safari hat auch Firefox im Januar Einschränkungen hinsichtlich der Anzeige des Opt-Ins eingeführt. Bei beiden Browsern darf die native Abfrage nur noch nach Interaktion mit der Seite ausgelöst werden. Nun gibt es auch Änderungen bei Google Chrome, welcher ja bekanntlich die größte Marktabdeckung hat.

Google geht hier einen etwas anderen Weg und misst u.a. die Opt-In Rate über einen gewissen Zeitraum (30 Tage) und entscheidet anhand der Performance, ob das native Opt-In angezeigt wird oder die Seite für einen Zeitraum von ebenfalls 30 Tagen nur eine versteckte Version des nativen Opt-Ins ausliefert. Nach weiteren 30 Tagen wird erneut evaluiert. Außerdem zeigt Google diese Version des versteckten Opt-Ins nun auch bei Usern, die zuvor fast alle erhaltenen Benachrichtigungs-Abfragen blockiert haben, also nachweislich kein Interesse am Erhalt von Push Nachrichten haben.

 

 

Beispiele für die versteckte Opt-In Meldung bei Chrome – Quelle: https://blog.chromium.org/2020/01/introducing-quieter-permission-ui-for.html

Da wir solche Entwicklungen immer genau beobachten und im Sinne unserer Kunden sehr schnell reagieren, hatten wir hier ja bereits im für Mac Safari und Firefox automatisch das 2-Step Opt-In ausgespielt. Genau dies werden wir in den kommenden Tagen als Schutz-Maßnahme für unsere Kunden ausrollen. Das 2-Step Opt-In kann bereits jetzt mit einem Klick für alle Kanäle über die Info-Nachricht im Dashboard aktiviert werden.

Was ändert sich dadurch?

Wir gehen davon aus, dass die Opt-In Rate durch die 2-Step Conversion erst einmal deutlich (40-50%) sinken wird. Allerdings gehen wir auch davon aus, dass sich dadurch langfristig auch ein sehr positiver Effekt auf die Opt-Out Raten einstellen wird, da vermutlich deutlich weniger User die Push-Abfrage versehentlich aktivieren werden. Die Qualität der Push-Abonnenten wird also steigen.

Was tun wir, um dem entgegen zu wirken?

Aktuell überarbeiten und optimieren wir nochmals das 2-Step Opt-In um hier für maximale Performance zu sorgen. Des weiteren werden wir uns weitere Maßnahmen überlegen wie wir unsere Kunden bei der Abonnentengewinnung unterstützen können.

So wird z.B. in den kommenden Wochen ein neues KI-basiertes Tool zur automatisierten Optimierung der Opt-In Rate für alle Kunden ausgerollt.

Desweiteren arbeiten wir bereits an Lösungen um die Qualität der Push-Abonnements mithilfe von KI-Algorithmen nachhaltig zu steigern. Die Optimierung der Abonnentengewinnung hinsichtlich CTRs + Churn Rates wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, daher möchten wir dies für unsere Kunden möglichst einfach und effizient lösen.

Was können unsere Kunden tun?

Wir haben in den letzten Wochen bereits ein umfangreiches Set an neuen Content-Widgets bereitgestellt (zu finden unter Kanäle -> Widgets) mit denen direkt aus dem Content heraus Abonnenten gewonnen werden können. Unsere Widgets können nun verstärkt genutzt werden, um Besucher zu Push-Abonnenten zu wandeln. Diese Möglichkeit der Abonnentengewinnung wird unserer Meinung nach in Zukunft immer wichtiger werden und ist laut Browser Herstellern der optimale Weg, da sie den Nutzer nur minimal beim Besuch unterbricht.

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen gut aufgestellt sind und arbeiten konstant an weiteren Features und Verbesserungen.

Bei Fragen steht unser Support Team selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

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