Damit E-Mail-Marketing seine volle Wirkung entfalten und Ihr Unternehmen weiterbringen kann, müssen Sie wissen, welche E-Mails bei Ihrer Zielgruppe besonders gut ankommen. Doch wie findet man das am besten heraus? A/B-Testing gilt als beliebte Strategie im E-Mail-Marketing und kann Ihre Newsletter auf das nächste Level heben. Worum es sich dabei handelt, wie es funktioniert und was Sie beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
A/B-Testing: Eine Definition
Grundsätzlich handelt es sich bei A/B-Testing um eine Testmethode, um zwei verschiedene Varianten eines Systems zu testen. Dabei wird die Originalversion einer leicht veränderten Version gegenübergestellt.
Anwendung findet A/B-Testing in verschiedenen Bereichen. Nicht nur im E-Mail-Marketing, sondern auch bei Software, Webseiten, Landingpages und zu SEO-Zwecken eignet sich das Verfahren.
Das Ziel von A/B-Testing ist dabei klar: Man möchte die Variante herausfinden, die am besten funktioniert. Es stellt somit die Basis für das weitere Verfahren dar.
A/B-Testing im E-Mail-Marketing
Der Sinn und Zweck von A/B-Testing im E-Mail-Marketing besteht darin, die erfolgreichste Botschaft für Ihre Zielgruppe zu finden. Mithilfe des Testverfahrens wird also ermittelt, welche E-Mails bei Ihrer Leserschaft besonders gut ankommen.
Wie funktioniert ein A/B-Test im E-Mail-Marketing? Dazu werden zwei verschiedene Varianten eines Newsletters miteinander verglichen. Die Empfänger einer E-Mail-Kampagne werden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine andere Variante des Newsletters.
Wichtig dabei ist, dass sich die Mailings nur anhand von Details unterscheiden. Der Inhalt sollte übereinstimmen. Im Anschluss werten Sie die Reaktionen beider Gruppen aus, um zu ermitteln, welche Newsletter-Variante besser ankommt. Auf diese Weise können Sie Ihre E-Mails optimieren und für erfolgreiches E-Mail-Marketing sorgen.
Parameter, die im Zuge von A/B-Testing im E-Mail-Marketing getestet werden können, sind unter anderem:
• Ansprache
• Inhalt
• Layout
• Werbeaktionen
• Versandzeit
Vorteile von A/B-Testing im E-Mail-Marketing
A/B-Testing empfiehlt sich für jeden, der mit E-Mail-Marketing beginnen möchte oder schon länger einen Newsletter verschickt und dessen Performance verbessern will. Es bietet einige grundlegende Vorteile.
A/B-Testing im E-Mail-Marketing erhöht die Öffnungsraten
Vor allem die Betreffzeile entscheidet darüber, ob Ihre E-Mails geöffnet werden oder nicht. Dank A/B-Testing im E-Mail-Marketing können Sie herausfinden, welche Betreffzeilen bei Ihrer Zielgruppe besser ankommen. Sie erfahren: Wird Ihr Newsletter geöffnet oder bei bestimmten Formulierungen von den Empfängern ignoriert?
Um die Öffnungsraten Ihrer Newsletter zu optimieren, sollten Sie im A/B-Testing kurze gegen lange Betreffzeilen und sachliche gegen lockere Texte testen. Auch die Verwendung von Emojis oder eine personalisierte Ansprache können einen Unterschied machen.
Um aussagekräftige Informationen zu erhalten, laufen A/B-Test für Betreffzeilen über einen längeren Zeitraum. So kann analysiert werden, welche Varianten am besten ankommen, damit Sie Ihre Newsletter in Zukunft optimieren können. Die Folge: dauerhaft höhere Öffnungsraten.
Newsletter werden mit A/B-Testing effektiver
Newsletter können nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn sie von den Empfängern geöffnet und gelesen werden. Außerdem soll meist eine Handlung erfolgen – beispielsweise der Klick auf einen Link, die Anmeldung zu einem Programm oder der Kauf eines Produkts.
A/B-Testing für E-Mail-Marketing macht Ihre Newsletter noch effektiver. Sie finden heraus, welche Formulierungen Ihrer Zielgruppe zusagen und womit sich die meisten Klicks oder Käufe erzielen lassen. Auf diese Weise können Sie jede weitere E-Mail so gestalten, dass sie ein voller Erfolg wird. Sie steigern somit die Klickrate sowie die Conversion Rate.
Wie setzen Sie A/B-Testing im E-Mail-Marketing um?
So großartig die Vorteile von A/B-Testing im E-Mail-Marketing auch sind – Sie können nur dann davon profitieren, wenn Sie es korrekt umsetzen. Wir von CleverPush haben daher die 6 wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen:
1. Legen Sie ein klares Ziel fest.
Nur dann, wenn Sie genau wissen, wo Sie hinwollen, können Sie dieses Ziel auch erreichen. Bei jeder Marketing-Kampagne gilt es also, realistische und messbare Ziele zu setzen. Wie sieht das bei A/B-Testing im E-Mail-Marketing konkret aus?
Überlegen Sie sich, warum Sie einen A/B-Test durchführen möchten. Ist es Ihr Ziel, die Öffnungsraten zu steigern, möchten Sie den Webseiten-Traffic erhöhen oder sind Sie auf mehr Verkäufe aus? Je klarer Sie sich Ihrer Ziele bewusst sind, desto erfolgreicher ist das A/B-Testing.
2. Verwenden Sie regelmäßige E-Mails.
Generell empfiehlt sich im E-Mail-Marketing eine gewisse Regelmäßigkeit. Jedoch sollten Sie gerade dann, wenn das A/B-Testing begonnen hat, regelmäßig E-Mails verwenden. Konzentrieren Sie sich auf diese E-Mails, da sie meist die größte Wirkung erzielen. Analysieren Sie Ihren wöchentlichen oder monatlichen Newsletter und ziehen Sie daraus wertvolle Erkenntnisse.
Erst wenn Sie mit Ihren Testergebnissen zufrieden sind, sollten Sie zur nächsten Kampagne übergehen. Das A/B-Testing im E-Mail-Marketing kann mehrere Wochen dauern.
3. Unterteilen Sie Ihre Empfänger per Zufallsprinzip.
Am besten funktioniert das A/B-Testing im E-Mail-Marketing, wenn Sie eine kleine Gruppe per Zufall auswählen. Diese erhält die optimierte Version und erst im Anschluss erhält der Rest die andere Version. Ideal ist es, die Gruppen gleich groß zu gestalten. So sind die Informationen besonders aussagekräftig.
Es gilt: Je kleiner Ihre Stichprobe ist, desto weniger Aussagekraft hat das Testergebnis.
4. Testen Sie immer nur ein Element.
Das A/B-Testing eignet sich im E-Mail-Marketing, um viele verschiedene Elemente zu testen. Beschränken Sie sich jedoch am besten immer nur auf ein Element. Dann können Sie sich optimal auf die Verbesserung konzentrieren und dann, wenn der Test abgeschlossen ist, das nächste Element testen.
Wenn Sie jedoch mehrere Details verändern, laufen Sie Gefahr, die Ergebnisse nicht eindeutig zuordnen zu können. Gehen Sie im A/B-Testing somit besser Schritt für Schritt vor.
5. Finden Sie den richtigen Zeitpunkt für eine Auswertung.
Womöglich möchten Sie direkt nach dem Versand Ihrer E-Mails mit der Auswertung beginnen. Doch Vorsicht: Besser ist es, eine Weile zu warten und Ergebnisse zu sammeln. Je nach E-Mail-Kampagne und Zielgruppe sind andere Werte zu empfehlen. In der Regel raten Experten jedoch zu mindestens 100 Ergebnissen, ehe die Testergebnisse ausgewertet werden.
Bei einem Split-Test, wie der A/B-Test es einer ist, kann ein A/B-Stichprobenrechner helfen. Da das Hauptproblem darin besteht, dass bei einer zu geringen Stichprobengröße keine statistische Relevanz besteht, sind Tools sehr hilfreich.
6. Wiederholen Sie Ihre Tests.
A/B-Testing im E-Mail-Marketing versteht sich nicht als einmalige Angelegenheit. Vielmehr sollten Sie es als Prozess sehen: Verbesserungen müssen kontinuierlich vorgenommen werden, um langfristige Erfolge einzufahren. Wiederholen Sie das Testing also am besten so lange, bis alle relevanten Elemente getestet wurden.
Wir von CleverPush unterstützen Unternehmen dabei, aussagekräftige A/B-Testings im E-Mail-Marketing durchzuführen, damit Ihre Newsletter-Kampagne zum echten Erfolg wird.
Fazit: A/B-Testing im E-Mail-Marketing steigert Ihren Erfolg
Wenn Sie möchten, dass Ihr Newsletter echte Erfolge einbringt, kommen Sie um A/B-Testing im E-Mail-Marketing kaum herum. Mit unseren Tipps sowie unseren vielfältigen Leistungen rund um E-Mail-Marketing unterstützen wir Sie gerne dabei, Ihre Newsletter immer besser zu machen. Setzen Sie auf A/B-Testing im E-Mail-Marketing und sehen Sie den Unterschied!