Das iPhone klingelt und der Nutzer blickt auf das Display: Eine Push-Benachrichtigung ist eingegangen und hat seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dadurch ist App Push eine beliebte Methode, um seine Zielgruppe zu erreichen. Gerade weil viele mobile Geräte aus dem Hause Apple stammen, ist es interessant, sich mit iPhones und Co. zu befassen. Dieser Artikel hält Best Practices für Apple Push bereit – damit Ihr Marketing erfolgreich wird.
Über Apple Push-Benachrichtigungen – was gibt es zu berücksichtigen?
Push-Benachrichtigungen sehen auf jeder Plattform etwas anders aus und folgen auch etwas veränderten Regeln. Doch was genau macht Apple Push Notifications aus?
Damit Sie das Beste aus Apple Push-Benachrichtigungen herausholen können, ist es wichtig, ihre verschiedenen Elemente zu kennen. Grundsätzlich sind sie so aufgebaut, dass sie die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen und ihr Interesse wecken.
- App-Symbol: Das Symbol, das in einer Apple Push-Benachrichtigung für Ihre App angezeigt wird, ist jedes Mal gleich. Achten Sie bei der Gestaltung auf ein wiederkehrendes Design, um für einen Wiedererkennungseffekt zu sorgen und in Erinnerung zu bleiben. Ein eigenes Branding und ein passendes Farbschema sind essenziell.
- Titel der Notification: Hier ist der Platz begrenzt – also halten Sie sich am besten kurz. Gerade dann, wenn Ihre Push-Benachrichtigung nicht auf ein iPhone, sondern eine Apple Watch eingeht, stehen Ihnen nicht viele Zeichen zur Verfügung. Tatsächlich sollte der Titel nur 25 bis 50 Zeichen umfassen, damit er nicht abgeschnitten wird.
- Timing der Benachrichtigung: Es hat einen großen Einfluss auf den Erfolg Ihrer Push-Benachrichtigungen, wann sie beim Empfänger eingehen. Vermeiden Sie einen Versand während der Hauptgeschäftszeiten oder spätabends. Nutzer sollten sich davon nicht gestört fühlen und die Zeit haben, sich den Inhalt der Nachricht genau anzusehen. Das gilt sowohl für den Versand von App Push als auch für Web Push.
- Inhalt der Apple Push-Benachrichtigung: Versenden Sie nur Push-Benachrichtigungen mit Mehrwert. Achten Sie dabei auf korrekte Rechtschreibung und Interpunktion. Am besten kommen kurze Benachrichtigungstexte an. Vergessen Sie auch nicht, Aktionsschaltflächen einzubauen. CTA ist bei Push Notifications unverzichtbar.
Nachdem der grundlegende Aufbau von Apple Push-Benachrichtigungen geklärt ist, kann es an die Umsetzung gehen.
Best Practices für Apple Push-Benachrichtigungen
Möchten Sie Push-Benachrichtigungen in Ihre Marketing-Strategie mit aufnehmen, um Unternehmensziele wie gesteigerte Umsätze, erhöhte Sichtbarkeit oder zufriedenere Kunden zu erreichen? Wir von CleverPush stellen Ihnen nicht nur die nötigen Plattformen dafür bereit, sondern zeigen Ihnen auch anhand der folgenden Best Practices, wie Ihre Strategie zum vollen Erfolg wird. Mit unseren Tipps holen Sie Nutzer von iOS-Geräten optimal ab.
1. Kurz und knackig – so sollte eine Apple Push Notification sein!
Die Aufmerksamkeitsspanne von Nutzern wird immer geringer. Daher sollten Sie bei Push-Benachrichtigungen darauf achten, nicht zu sehr abzuschweifen. Besser ist es, die Nachrichten kurz und bündig zu halten.
Die Erfahrung zeigt: Benachrichtigungen auf Apple-Geräten, die weniger als 100 Zeichen umfassen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, angeklickt zu werden als Benachrichtigungen mit über 300 Zeichen.
2. Seien Sie nicht zu spezifisch.
Ihre Apple Push Notifications sollten weder zu vage noch zu spezifisch sein. Seien Sie direkt und halten Sie nicht mit Informationen zurück, doch geben Sie Nutzern keine spezifischen Anweisungen. Zu unseren Apple Push-Notifications Best Practices gehört dies deshalb, da Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt nicht auf den Inhalt zurückkommen können. Immerhin sind Push-Benachrichtigungen sehr vergänglich. So sparen Sie sich wertvolle Arbeit und Nutzern Frust.
3. Lokalisierung als Schlüssel zu mehr Engagement und Reichweite
In einem anderen Artikel sprechen wir über die Lokalisierung von Mobile Apps und warum sie so wichtig ist. Wenn Sie globale Reichweite und Sichtbarkeit erreichen wollen, kommen Sie um die Lokalisierung Ihrer Inhalte nicht herum.
Daher gehört auch dies in die Best Practices zu Apple Push-Benachrichtigungen. Zwar nimmt eine Lokalisierung mehr Zeit in Anspruch und ist etwas aufwendiger, dafür können Sie ganz neue Zielgruppen erschließen und das Engagement Ihrer Nutzer erhöhen.
Denn Fakt ist: Menschen klicken viel eher auf eine Apple Push-Benachrichtigung, wenn diese in ihrer Muttersprache verfasst ist.
4. Halten Sie Übereifer bei Apple Push-Benachrichtigungen zurück
Zu unseren Best Practices gehört auch: Seien Sie nicht übereifrig! Nur weil Sie eine Notification versenden, bedeutet das nicht, dass Nutzer sofort zu ihrem iPhone rennen und sie lesen. Das bedeutet, dass ein bisschen Zeit verstreichen kann, ehe sich ein User die Benachrichtigung durchliest. Daher sollten Sie davon absehen, eine Nachricht nach der anderen zu senden – und das in kurzen zeitlichen Abständen.
Nutzer wollen zwar von Ihnen hören, wenn sie die Apple Push-Benachrichtigungen Ihrer App aktiviert haben. Aber sie möchten nicht mit Nachrichten überflutet werden. Das kann Nutzer schnell abschrecken, sodass sie die Berechtigung, ihnen Benachrichtigungen zu schicken, wieder zurücknehmen.
5. Relevante Inhalte sind das A und O.
Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Apple Push-Benachrichtigung auch wirklich gelesen wird? Auch das haben wir in unsere Best Practices aufgenommen: Überzeugen Sie mit einem positiven, ersten Eindruck und liefern Sie anschließend Mehrwert.
Stimmen Sie die Inhalte Ihrer Apple Push-Benachrichtigungen auf Ihre Zielgruppe ab. Personalisierter Content ist essenziell – das haben wir bereits in unserem Artikel über die Top-Trends für Mobile Marketing 2025 behandelt.
Um Themen zu finden, die Ihre Zielgruppe wirklich abholen, sollten Sie sich ansehen, auf welche Inhalte sie vorher schon positiv reagiert haben. Bei welcher Art von Push Notifications konnten Sie die höchste Interaktionsrate feststellen? Und bei welchen Themen haben Sie anhand der Zahlen gesehen, dass sie bei Ihren Nutzern weniger relevant sind.
6. Push-Benachrichtigungen während der Nutzung der Apple-App
Wenn Nutzer Ihre App bereits geöffnet haben, sollten Sie davon absehen, ihnen Push-Benachrichtigungen zu schicken. Das lenkt nur ab, stört und könnte dafür sorgen, dass User ihren Faden verlieren.
Besser ist es an dieser Stelle, In-App-Dropdowns einzufügen oder auf der Benutzeroberfläche schrittweise neue Informationen hinzuzufügen. So können Sie dieses Best Practice zu Apple Push-Benachrichtigungen erfolgreich umsetzen.
7. Halten Sie Apple Push-Benachrichtigungen diskret.
Apple Push-Benachrichtigungen gehen direkt auf das iPhone oder die Apple Watch der Nutzer. Der Sinn und Zweck davon sind, dass sie sofort einen Teil der Nachricht sehen – doch nicht nur sie, sondern auch Personen, von denen sie gerade umgeben sind, können einen Blick erhaschen.
Daher ist dieses Best Practice für Apple Push-Benachrichtigungen besonders wichtig: Halten Sie sich diskret und geben keine persönlichen Informationen an neugierige Zuschauer weiter. Sichere Informationen haben in einer Push Notification allgemein nichts zu suchen.
Und was, wenn Sie Ihrem Nutzer etwas Persönliches und Wichtiges mitzuteilen haben? Dann weisen Sie in der Apple Push-Benachrichtigung nur darauf hin. Er kann sich dann selbst aussuchen, zu welchem Zeitpunkt er auf die Information zugreift.
Fazit
Push-Benachrichtigungen bieten Unternehmen vielfältige Chancen. Sie können Ihre Zielgruppe ganz anders erreichen und an sich binden. Gerade Apple Push ist für Unternehmen relevant. Mit unseren Best Practices wird Ihre Marketing-Strategie zum vollen Erfolg.