Wohl jeder hat schon einmal eine transaktionale E-Mail erhalten. Sie werden von Nutzern als selbstverständlich gesehen und enthalten alle Informationen, die man nach einer Interaktion mit einem Unternehmen braucht. Doch wie wichtig sind Transaktions-E-Mails für das E-Mail-Marketing wirklich? Und wie nutzen Sie sie gezielt, um Ihre Marketingstrategie zu verbessern? Was sind Transaktions-E-Mails? Transaktions-E-Mails – auch […]
Wohl jeder hat schon einmal eine transaktionale E-Mail erhalten. Sie werden von Nutzern als selbstverständlich gesehen und enthalten alle Informationen, die man nach einer Interaktion mit einem Unternehmen braucht. Doch wie wichtig sind Transaktions-E-Mails für das E-Mail-Marketing wirklich? Und wie nutzen Sie sie gezielt, um Ihre Marketingstrategie zu verbessern?
Transaktions-E-Mails – auch transaktionale E-Mails genannt – dienen der direkten Kommunikation zwischen Kunde und Unternehmen. Der Versand wird durch eine bestimmte Aktion ausgelöst – beispielsweise durch einen Kauf, eine Kontoanmeldung oder eine Rücksetzung des Passworts. Mit Transaktions-E-Mails bleiben Kunden auf dem Laufenden, was ihre Geschäftsvorgänge betrifft.
Im Gegensatz zu Werbe-E-Mails, die dazu dienen, Ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, haben Transaktions-E-Mails einen rein informativen Charakter. Sie gehören zu den beziehungsorientierten Mails, während Werbe-Mailings verkaufsorientiert sind.
Transaktionale E-Mails sind dafür bekannt, dass sie wesentlich höhere Öffnungsraten aufweisen als Werbe-E-Mails. Es handelt sich um die E-Mails, auf die Kunden oftmals bereits warten, während werbliche E-Mails nicht selten als störend oder überflüssig empfunden werden.
Transaktions-E-Mails informieren Kunden und Interessenten in Echtzeit. Damit bieten sie wertvolle Informationen, die vom Empfänger in der Regel gern gelesen werden. Damit sind transaktionale E-Mails ein wichtiges Tool zur Verbesserung des Nutzererlebnisses.
Doch nicht nur das. Transaktions-E-Mails bieten für erfolgreiches E-Mail-Marketing auch echte Chancen: Sie schaffen Gelegenheiten, um mit Nutzern an kritischen Touch Points (Berührungspunkten) in Kontakt zu treten. Gleichzeitig fördern sie die Loyalität und das Vertrauen. Zukünftigen Interaktionen, die dann werblichen Charakters sind, wird damit eine Grundlage geschaffen.
Transaktionale und werbliche E-Mails lassen sich anhand mehrerer Kriterien voneinander unterscheiden. Beide lassen sich dem E-Mail-Marketing zuordnen, sind jedoch ganz unterschiedlich aufgebaut und erfüllen verschiedene Zwecke.
Indem Transaktions-E-Mails einfach gehalten sind und vorwiegend Text-Elemente enthalten, beschränken sie sich auf wesentliche Informationen, die für Nutzer von Interesse sind. Zum Beispiel:
Der Fokus ist ganz klar: Nutzer sollen über die Vorgänge rund um ihre Beziehung mit dem Unternehmen auf dem Laufenden gehalten werden. Ein reibungsloser Transaktionsprozess ist das Ziel.
Währenddessen konzentrieren sich Werbe-E-Mails auf Marketing-Botschaften. Sie sind viel werblicher formuliert, mit visuellen Elementen wie Bildern, GIFs oder Videos ausgestattet und enthalten Informationen zu Produkten, Sonderangeboten und Markenankündigungen. Ihr Ziel ist ganz klar: Sie wollen zu einem Kauf animieren oder eine andere Aktion bewirken – nicht nur informieren.
Transaktions-E-Mails werden von Usern meist bereits erwartet. Sie gelten als unmittelbare Reaktion auf eine Aktion. Damit sind sie in der Regel zeitabhängig. Ihr Versand wird automatisch ausgelöst und Nutzer sind aktiv aufmerksam, wenn sie sie erhalten.
Der Versand von Werbe-E-Mails wird von Unternehmen häufig geplant. Manchmal erfolgt der Versand in regelmäßigen Abständen an bestimmte Zielgruppen, um Aufmerksamkeit zu generieren und die Conversion Rate zu steigern. Nutzer warten in der Regel nicht auf Werbe-E-Mails.
Die Öffnungs- und Klickraten von Transaktions-E-Mails sind häufig höher, was sie für E-Mail-Marketing so bedeutend machen. Diese Werte lassen sich auch ganz einfach erklären: Sie stillen das unmittelbare Bedürfnis von Kunden nach Informationen.
Bei Werbe-E-Mails hingegen kann das Engagement sehr viel geringer ausfallen. Wenn E-Mails beispielsweise nicht optimal auf die Interessen des Empfängers ausgerichtet sind, können diese schnell in den Papierkorb wandern. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, damit sie eine hohe Öffnungs- und Klickrate erzielen.
Was E-Mail-Compliance-Vorschriften betrifft, werden Transaktions-E-Mails häufig anders kategorisiert als Werbe-E-Mails. Zwar gehören sie ins E-Mail-Marketing, doch sie werden nicht als Marketingnachricht per se, sondern mehr als notwendige Kommunikation betrachtet.
Deshalb gibt es bei transaktionalen E-Mails in der Regel keine Abmeldelinks, wie es bei werblichen Mails Pflicht ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen Profis dennoch, einen Abmeldelink einzubauen.
Werbe-E-Mails müssen viel mehr Vorschriften einhalten. Übrigens: Mit einem E-Mail-Marketing-Anbieter wie CleverPush ist an alles gedacht, sodass Sie sich keine Sorgen über eventuelle rechtliche Schwierigkeiten machen müssen.
Transaktions-E-Mails sind in Sachen E-Mail-Marketing nicht zu unterschätzen. Tatsächlich können Sie damit das Nutzererlebnis erheblich verbessern. Wir von CleverPush zeigen Ihnen die häufigsten Anwendungsfälle auf, sodass Sie den Wert von Transaktions-E-Mails für E-Mail-Marketing in der Praxis sehen können:
Möchten Sie Transaktions-E-Mails im E-Mail-Marketing verwenden, um Ihre Kunden noch mehr an sich zu binden? Wir haben 7 Best Practices für Sie, mit denen Sie leistungsstarke Mails versenden können. So sorgen Sie dafür, dass Ihre E-Mails den Nutzern im Gedächtnis bleiben.
Ein Hauptcharakteristikum von Transaktions-E-Mails ist ihre präzise und knappe Gestaltung. Informieren Sie Ihre Kunden über das Wesentliche und geben Sie klare Anweisungen, wenn noch Handlungsbedarf aufseiten des Kunden besteht. Damit beugen Sie Unklarheiten und Missverständnissen vor, was Frustration verhindert.
In einer Transaktions-E-Mail ist kein Platz für Storytelling und ausgefeilte Wortspielereien. Verwenden Sie eine klare und einfache Sprache, sodass der Empfänger nicht erst rätseln muss, was Sie ihm mitteilen möchten.
Muss der Nutzer noch eine Aktion ausführen? Dann sollte der Button dafür nicht versteckt sein. Heben Sie ihn optisch hervor. Empfänger von Transaktions-E-Mails möchten nicht erst auf die Suche nach dem Link für weiterführende Informationen gehen müssen.
Der Nutzer sollte schon vor dem Öffnen wissen, worum es in der E-Mail gehen wird. Der Zweck der Nachricht sollte klar sein. Dadurch wird übrigens auch die Öffnungsrate erhöht. Beispiele für eine aussagekräftige Betreffzeile sind: „Ihre Bestellung Nr. 123 wurde versendet.“ oder „Ihre Bestellung Nr. 123 wurde zugestellt.“
Wenn der Nutzer den Kontext nicht kennt, kann die E-Mail noch so präzise formuliert sein – er wird sie nicht einordnen können. Bei Erhalt einer E-Mail mit dem Betreff „Ihr Konto wurde deaktiviert.“ wissen Empfänger nicht, warum das Konto deaktiviert wurde und welche Schritte zur Aktivierung vorgenommen werden müssen. Daher gilt: Liefern Sie immer Kontext, wenn Sie eine Transaktions-E-Mail versenden.
Häufig erfordern transaktionale E-Mails das Engagement der Nutzer: Sie müssen irgendeine Aktion ausführen, um beispielsweise eine Bestellung zu bestätigen oder ein Feedback abzugeben. Eine No-Reply-E-Mail-Adresse verhindert, dass sich User direkt zurückmelden. Das führt zu verpassten zusätzlichen Interaktionen, was wiederum dem E-Mail-Marketing schadet.
Ihre Transaktions-E-Mails sind nur so gut wie die Wahl Ihres Dienstleisters. Hier geht es um Zuverlässigkeit bei der Zustellung, Skalierbarkeit und die Einhaltung essenzieller Richtlinien für Werbe- und Transaktions-E-Mails. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir von CleverPush haben maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die ihre E-Mail-Marketing-Maßnahmen verbessern möchten.
Die Chancen von Transaktions-E-Mails für E-Mail-Marketing werden oftmals unterschätzt. Dabei bietet diese Art von E-Mails wunderbare Möglichkeiten, um das Engagement der Nutzer zu erhöhen und Kunden enger an das Unternehmen zu binden. Berücksichtigen Sie unsere Tipps bei der Gestaltung und dem Versand von Transaktions-E-Mails und heben Sie Ihr E-Mail-Marketing auf das nächste Level.
Inzwischen nutzen fast 90 % der weltweiten Bevölkerung ein Smartphone – die Zahlen steigen. Für Unternehmen stellt das eine große Chance dar: Nutzer, die jeden Tag ihr Handy nutzen, sind dort am besten erreichbar. Doch wie versendet man am besten Nachrichten – per SMS oder als Push-Benachrichtigung? Dieser Artikel stellt beide Messaging-Formen in einen Vergleich. […]
Das Smartphone gibt einen Signalton von sich und der Nutzer wirft einen Blick darauf: Eine Push-Nachricht ist eingegangen. Die Aufmerksamkeit des Nutzers ist der App sicher. Doch was genau sind eigentlich Push-Benachrichtigungen? Und welche Vorteile und Chancen bieten sie Unternehmen? Push-Benachrichtigung: Eine Definition Unter einer Push-Benachrichtigung versteht man eine kurze Nachricht, die Nutzern eines Endgeräts […]
Wie gut ist eigentlich Ihre App? Wenn Sie sich das fragen, sollten Sie sich unbedingt mit dem Thema Mobile App Analytics befassen. Worum es sich dabei handelt, welche Arten von Analysen möglich sind und warum das Analysieren Ihrer App so wertvoll ist, zeigt Ihnen folgender Artikel. Was sind Mobile App Analytics? Unter dem Begriff Mobile […]