Dass Abonnenten abwandern, ist erst einmal nichts Ungewöhnliches. Und nicht immer etwas, woran Sie als Versender (von Push Nachrichten) etwas hätten ändern können. Manchmal überlegt es sich ein User einfach anders. Oder er hat keine Verwendung mehr für Ihr Produkt oder den Service. Was aber tun, wenn die Abonnenten weiter und mitunter recht zügig ihr […]
Dass Abonnenten abwandern, ist erst einmal nichts Ungewöhnliches. Und nicht immer etwas, woran Sie als Versender (von Push Nachrichten) etwas hätten ändern können. Manchmal überlegt es sich ein User einfach anders. Oder er hat keine Verwendung mehr für Ihr Produkt oder den Service.
Was aber tun, wenn die Abonnenten weiter und mitunter recht zügig ihr Opt-In wieder zurück ziehen?
Wir haben aus der Praxiserfahrung einmal 6 Gründe zusammengetragen, die zu Abonnentenschwund führen können.
1. Die Versandfrequenz stimmt nicht
Dies ist tatsächlich das vorrangige Problem beim Versand von Nachrichten. Und nicht ganz einfach zu lösen, da es hier Erfahrung und Zeit braucht, das richtige Timing abzupassen. Gerade zu Anfang kann das Abonnenten eher kosten als bringen.
Es ergeben sich zwei (lösbare!) Probleme:
Sie updaten zu selten
Sie wollen die Abonnenten nicht belästigen. Das ist löblich, kann aber unglücklich werden, wenn Sie dann einfach zu wenige Benachrichtigungen senden. Der User kann sich irgendwann schlicht nicht mehr erinnern, warum er Ihre Push Nachrichten haben wollte. Oder, beinahe noch ungünstiger, er geht nicht mehr davon aus, dass er von Ihnen einen Mehrwert erhält. Salopp gesagt: bei Ihnen „tut sich ja nicht so viel“.
Sie updaten zu häufig
Das ist, leider natürlich, vorrangig der Fall. Die Abonnenten werden mit Nachrichten geradezu geflutet. Tägliche, vielleicht sogar mehrmals tägliche Updates sind nur angemessen, wenn Sie ein Anbieter von News sind. Jeder anderen Branche steht diese Masse nicht.
2. Sie haben Ihr Portfolio (zu radikal) verändert
Die Abonnenten haben sich für Sie entschieden, etwa, weil Sie ein geschätzter Anbieter digitalen Produkten sind. Entsprechende Infos erwarten sie. Plötzlich bieten Sie (physisches) Spielzeug an …
Es sei an dieser Stelle natürlich nicht davon abgeraten, sich breiter aufzustellen! Achten Sie dennoch darauf, damit nicht Abonnenten zu verprellen. Oder gar zu irritieren. Der Kunde in spe muss Sie noch wiedererkennen.
Segmentieren Sie innerhalb Ihrer Zielgruppe. Passen Sie die Inhalte der Nachrichten entsprechend an und senden Sie sie gezielt an den jeweiligen Teil der Empfänger.
3. Die Abonnenten lehnen das Design ab
Als visuelles Wesen legt der Mensch großen Wert auf ansprechende Gestaltung – auch die einer Push Nachricht. Beachten Sie daher genau, was Ihre Audience will.
Ist sie eher konservativ? Dann wird sie keine wilden Farben und Designs sehen wollen. Junge, technikaffine User bevorzugen klare, helle Farben und Designführung. Sogar die Jahreszeit spielt, in Verbindung mit Ihrer bedienten Branche, eine Rolle. Senden Sie etwa als Reiseanbieter im Sommer Push Nachrichten mit eher kühlem und blassem Farbton, weckt das keine Urlaubs(vor)freude. Selbst diese vermeintliche Kleinigkeit lässt Abonnenten schon einmal gehen.
3. Die Landingpage ist nicht responsiv
… oder nur auf bestimmten Geräten. Die betroffenen Abonnenten verlassen Ihre Seite schnell und vor allem unverrichteter Dinge schnell wieder. Korrigieren Sie den Fehler nicht, wandern die Abonnenten ab.
4. Der Werbecharakter ist überwältigend
Oder einfach: Sie drängen zu stark zum Kauf. Die Abonnenten sollten nicht das Gefühl haben, dass sie den Klick bereuen werden, weil sofort Werbe- und Kaufdruck auf sie einprasselt. Zu sehr bedrängt, verzichten sie künftig auf lieber auf Kommunikation.
Sorgen Sie lieber für unterhaltsamen, hilfreichen, etc. Content. Binden Sie dort Ihr Produkt oder Ihren Service ein. Die Werbebotschaft vermittelt sich damit quasi von selbst.
5. Die Inhalte sind eintönig
Das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass Sie nicht spannend formulieren. Es ist nur immer dasselbe, einzige Neuerung ist vielleicht das jeweils bestehende Angebot.
Wenn Sie eine feste Abfolge haben, in der Sie Ihre Abonnenten bedienen, es aber gerade schwer ist, gute Inhalte zu finden, lassen Sie lieber einen Termin aus. Qualität vor Quantität: diese Uraltregel gilt auch für die modernen Push-Kampagnen.
6. Last, but not least: die Zeit, die Zeit…
Ihre Abonnenten wollen Ihre Benachrichtigungen bekommen. Die Chancen stehen also bestens, dass sie sie auch lesen wollen. Aber es muss auch Zeit sein dafür. In den Karnevalshochburgen wird am 11.11. kaum jemand auf Ihre Push Nachricht klicken. Auch werden kaum Abonnenten um sieben Uhr am Morgen, vor der oder auf dem Weg zur Arbeit, die Zeit finden.
Aber auch sonst ist Zeit ein wichtiger Faktor: halten Sie Ihre Inhalte kurz. Arbeiten Sie mit Bildern. Sie fordern weniger Konzentration als Text und lockern Content auf.
Diese 6 -und noch andere Gründe – wollen Sie gar nicht erst entstehen lassen? Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Push-Kampagne.
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